Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Willkommen im drittgrößten Nationalpark von Deutschland
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft erstreckt sich über eine Fläche von über 800 km² und bildet somit sowohl den größten Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern, als auch den drittgrößten von ganz Deutschland. Verschiedene Küstenformen, Wälder und weitläufige Landflächen bieten Platz für zahlreiche Lebensräume und laden zu umfangreichen Erkundungen ein.
Ausmaße und Ziele vom Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft
Der größte Teil der Vorpommerschen Boddenlandschaft besteht aus Wasser. Etwa 50 Prozent gehören zur Ostsee. Weitere 25 Prozent verteilen sich auf die Boddengewässer der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, sowie auf die westliche Boddenlandschaft Rügens. Die verschiedenen Salzgehalte der Flachwassergebiete bieten eine besonders reichhaltige Flora und Fauna. Vom bekannten Ostsee-Hering und den artenreichen Küstenvögeln, bis hin zu vielfältigen Pflanzen, die in den Moorgebieten und großen Waldflächen ihren Platz finden, im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gibt es viel zu bewundern.
Der Nationalpark hat das Ziel, die besondere Küstendynamik, die sich auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst mit kontinuierlichen Veränderungen der Küstengebiete äußert, zu erhalten. Sowohl die Abtragung an den Steilküsten, als auch wachsende Landgebiete wie beispielsweise am Darßer Ort machen den Nationalpark zu einem einmaligen Gebiet.
Die Ostsee - Der Größte Lebensraum des Nationalparks
Die Flachwasserbereiche der Ostsee bilden mit rund 50 Prozent der gesamten Nationalparkfläche nicht nur den größten, sondern auch den abwechslungsreichsten Lebensraum im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Sowohl die Ostsee selbst, als auch die Küsten der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst bieten für zahlreiche Pflanzen und Tiere idealste Bedingungen.
Die Boddengewässer der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
Die flachen Boddengewässer bieten einen ebenfalls für viele Tiere und Pflanzen ideal geeigneten Lebensraum. Hier finden sowohl zahlreiche Fische, Algen und Muscheln im Wasser, als auch zahlreiche Küstenvögel innerhalb der Schilfgürtel einen idealen Unterschlupf. Seichte Ufer und Moorgebiete im Nationalpark werden ebenfalls von Lurchen als Laichgebiete genutzt.
Kraniche zu Rast auf Fischland-Darß-Zingst
Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft geherbergt einige Gebiete, die zu den bedeutendsten Kranichrastplätzen in Mitteleuropa gehören. Jedes Jahr kommen tausende Kraniche um auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst Ihre alljährlichen Pausen einzulegen. Das beeindruckende Naturschauspiel der Kraniche kann man im Frühjahr und im Herbst genießen.
Ausflüge durch den Nationalpark
Obwohl viele Teile vom Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft nicht mit dem Auto zu erreichen sind, ist er für den Tourismus auf der Halbinsel ein überaus wichtiger Faktor. Zahlreiche Besucher kommen jährlich in den Nationalpark um sich von den einmaligen Landschaftskulissen zu überzeugen.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Rast von tausenden Kranichen, die sich vor dem weiten Flug in die Überwinterungsgebiete für mehrere Wochen stärken. Entlang der Boddengewässer gibt es viele Aussichtshäuschen, aus denen man das Naturschauspiel der Kraniche, als auch die Vielfalt der anderen
Küstenvögel beobachten kann.